"Zum Rochen", Am Listholze 23, 30177 Hannover, Germany
Mo.,Di., Mi., Do., Fr. 17 - 22 Uhr

Der Dartklann rockt die Pre-Summer-League

Etwas verspätet, die letzten Vorbereitungen zur Rocheneröffnung binden gerade alle Kräfte, aber wie versprochen kommt der Bericht zum Finale unseres vielleicht letzten Onlineturniers.

15 Dartbegeisterte haben sich die letzten Wochen jeden Mittwoch die Darts um die Ohren geworfen, um sich nach 14 Spielen einen der begehrten Finalplätze, mit möglichst guter Ausgangsposition zu sichern.

Am vergangenen Samstag trafen zunächst die von fünf bis zwölf platzierten Finalisten im Play Off aufeinander, um die Viertelfinalisten zu ermitteln.

In der Partie zwischen Patrick Will (9) und Jens „Korsar“ Plagemann (8) zeigte Patrick insbesondere auf den Doppeln Nervenstärke, 46% ist schon grandios, und gewann das von beiden stark gespielten Match mit 5:1.

Sebastian „Moskito“ Neumann (5. der Qualifikation) reichte gegen Arne „Vatiseinsohn“ Lattoch (12) ein Spiel mit angezogener Handbremse zum auch in der Höhe verdienten 5:0. Lediglich im vierten Leg ließ der „Moskito“ seine Möglichkeiten erkennen, welches er nach nur 20 Darts beendete.

Thomas „Deister“ Edel (6) und Karsten „KW2906“ Wischmann (11) werden beide ihre Begegnung schnell vergessen haben und nun von mir schmerzlich daran erinnert werden. Darum nur das nötigste dazu, der „Deister“ gewann mit 5:1

Das Spiel zwischen Christian „Chrizzy“ Rendelmann (7) und Bine „Bad Bee“ Seger (10) ging kampflos an „Chrizzy“, da die „Bad Bee“ vom Stachel der Impfung geschwächt war und sich von ihrer Drohne Harry – oder war es Willy? - pflegen ließ.

Damit standen die Viertelfinals fest und man durfte sich von nun an auf enge Spiele gefasst machen. Die Distanz wurde dazu auf first to six erhöht.

Als viertplatzierter der Quali stieg nun auch Michael „Headshot“ Riedel in das Finale ein und bekam es mit dem „Moskito“ zu tun. In einem soliden Spiel setzte sich „Headshot“ dank seiner starken Doppel mit 6:4 durch und glänzte dabei mit einem Lowdart 18.

Der eigentliche von allen als Turnierfavorit gewettete „Dartklann“ Christoph Klann ließ in der Quali unerwartete Federn und als „nur“ dritter traf er nun auf den „Deister“. Thomas hätte es gern einfacher gehabt. Es wurde leider nicht das erwartete Feuerwerk der beiden, „Deisters“ Doppelfelder waren wohl defekt, und Christoph reichte ein ordentliches Spiel zu einem klaren 6:1.

Dann zündete Matthias „The Rastelman“ Rastel als Quali zweiter die Triebwerke gegen „Chrizzy“. 6:1, 64 Avg., weltklasse auf Doppel mit 67%, ein Highfinish und ein Lowdart 17 sprechen eine deutliche Sprache. Das war für „Chrizzys“, trotz seines soliden Spiels, an diesem Tag eine Nummer zu stark.

Als letzter stieg dann der überraschende Tabellenerste der Quali, Michael „Tzmarty“ Kull ins Geschehen ein. Im fünften Leg erspielte sich der bis dahin stärkere Patrick mit einem grandiose LD 15 das Break zum 3:2, was „Tzmarty“ offensichtlich wachwerden ließ. 88 Darts später konnte die Schokolinse das vierte Leg in Folge checken und gewann nicht unverdient 6:3. Beide verbuchten eine 180 für sich.

In den Halbfinals waren 7 Legs zum Sieg notwendig

„Klanni“ gegen „Rastel“ im ersten Halbfinale wäre auch ein würdiges Finale gewesen, denn beide glänzten in der Quali mit den besten Turnieraverages aller. Gleich zu Beginn machte der „Dartklann“ deutlich, dass er ab nun ernst macht. Mit 122 zum 18er, gefolgt von einem 91 Finish zum 17er und einem 20er zum 3:0 zeigte er sofort die Richtung an. „Rastels“ Spiel war trotzdem gut und er ließ uns auch eine 180 bewundern. Nachdem „Klanni“ einen Gang rausnahm war es ein ausgeglichenes Spiel, das Christoph letztlich hochverdient mit 7:3 gewann.

Das zweite Halbfinale zwischen „Tzmarty“ und „Headshot“ war eher zäh, aber sehr spannend. Lediglich auf den Doppeln waren sie gewohnt stark, „Tzmarty“ sieben Mal und „Headshot“ fünf Mal.

Für das Finale waren acht Gewinnlegs erforderlich, und wenn sich „Tzmarty“ das achte nicht mit einem 80er Finish geholt hätte, wäre es ein Whitwash geworden. Christoph spielte einen großartigen Average von 71, dem „Tzmarty“ trotz für ihn sehr guten 65 nicht folgen konnte. 31 Aufnahmen von 100+, 18 davon vom „Dartklann“, machten das Spiel für die Zuschauer sehr sehenswert.

Die Stingrays bedanken sich ganz herzlich bei allen Teilnehmern, insbesondere bei unseren neu gewonnenen Freunden Christoph, Matthias, Sebastian, Patrick, Arne und Karsten. Wir freuen uns auf ein Face to Face im Rochen, der ja nun seine Pforten öffnen darf.

Ein weiteres Dankeschön geht an Thomas und Jens, die für die Orga und die Streams unglaubliches geleistet haben. Das zu wuppen und nebenbei mitzuspielen ist der Wahnsinn von euch gewesen.

Auch wenn wir die Onlineturniere nun in die Kiste packen, zur nächsten Pandemie sind wir wieder auf Sendung.  ????

Bis dahin gibt es die Streams von unseren Mittwochsturnieren und Punktspielen live aus dem Rochen. Schaltet ein oder kommt vorbei, wir freuen uns auf euch.{jcomments on}