Aus! Aus! Aus! Das Finale ist aus und die Messe ist gelesen.
Aber nun nochmal von vorn:
Am Sonntag fand unter 2G+-Regelung das große Finalturnier der Stingray Masters Series 2021 statt.
Die Top 24 der Rangliste der Stingray Masters Qualiturniere qualifizierten sich und traten an, um gegeneinander auszufechten… verzeiht: auszudarten, wer am Ende das Ticket für die Q School 2022 buchen konnte.
Dass es für ausnahmslos jeden Teilnehmer ein anspruchsvolles Turnier werden würde stand bereits im Vorhinein fest. Sollten doch mit den 24 besten ausnahmslos starke Spieler das Teilnehmerfeld bilden.
Punkt 12 Uhr wurden die 4 6er-Gruppen ausgelost, aus sechs Töpfen, gestaffelt nach der Turnierrangliste.
Die besten 4 durften ins 8-tel Finale einziehen, zwei Spieler jeder Gruppe schieden bereits in der Gruppenphase aus.
Wie stark das Turnier war zeigte sich hier an den Ausscheidenden:
In Gruppe A schieden mit Jörg und Tzmarti zwei Rochen nach der Gruppenphase aus.
In einer starken Gruppe B mussten mit DBH Sportwart Jonathan Schütte und Stephan Cobau zwei Turniersieger der Qualifikationsturniere vorzeitig die Segel streichen.
In Gruppe C erwischte es Max Blankschyn und Rochen Andreas Buck.
In Gruppe D war es mit Thomas Edel und Maurice Friese zwei weiteren Stingrays nicht vergönnt, das Achtelfinale zu bestreiten.
Gruppensieger wurden Mitja, Marco Jung, Andreas Jaguttis und Daniel Schnehage.
Natürlich war alleine die Qualifikation für dieses Turnier schon eine starke Leistung und wurde dementsprechend auch mit Medaillen honoriert.
Andreas Jaguttis alias der Grieche und seine Goldmedaille für den ersten Platz, beim 25. und letzten Qualifier zum Stingray Masters am 12.12. um 12 Uhr, muten schon olympisch an. Festzustellen bleibt aber, dass es zur Austragung der ersten 25 olympischen Spielen 108 Jahre brauchte, die Stingrays die gleiche Anzahl jedoch schon innerhalb von 169 Tagen ausrichteten. Zurück zum Thema.
Aufgrund der verschärften Regeln zu jeglicher Art von Begegnungen, seit gestern gilt für unsere Turniere ja 2G+, hatte der Rochen nur die überschaubare Anzahl von 14 Teilnehmern zu beherbergen. – Anmerkung der Redaktion: Die olympischen Spiele mussten drei Mal abgesagt werden, und 1956 mussten die Pferde ihre Wettkämpfe aufgrund von Quarantänebestimmungen anstatt in Australien dann in Stockholm absolvieren. Die Reiter zeigten sich solidarisch und wichen ebenfalls nach Schweden aus. – Zurück zum Thema.
Wie die Ergebnisse im Einzelnen, aber auch der Turnieraverage von über 59 zeigen, war die Qualität der Teilnehmer und ihrer Spiele sehr hoch.
Im Finale setzte sich der Grieche in einem vereinsinternen Duell zweier 96er gegen Daniel Schneehage im Decider, in einem hochklassigen Match durch. Sein 2. Finalsieg, der harmonisch zu seinen schon 2 zweiten und 2 dritten Plätzen, nach 22 Teilnahmen passte. Spooky!!!
Das kleine Finale verkörperte ein altes Kinderlied in leicht abgewandelter Form. „Ein (bunter) Hund kam in die Küche (den Rochen), und stahl dem Koch den Sieg, …“ Anders ausgedrückt: Max gewann deutlich und verdient mit 3:0.
Der eigentliche Gewinner des Abends war aber Sebastian Steinmetz. Spät in die Qualifikationen gestartet, brauchte er zur Finalteilnahme unbedingt noch ein gutes Abschneiden, was ihm mit dem Viertelfinaleinzug auch knapp gelang. Auf den letzten Metern sicherte er sich dadurch mit nur sieben Teilnahmen das Ticket um den Fight zur PDC-Q-School. Einen herzlichen Glückwunsch dazu!
Damit steht das Teilnehmerfeld fest und wir freuen uns auf ein hochklassiges Finalturnier, bei dem es um den Lohn eines, dank aller Teilnehmer gelungenen Turnierformats geht. Und im nächsten Jahr werden wir eine, auch von den Preisen aufgewertete zweite Auflage des Stingray Masters starten.
Die 30 Bestplatzierten der Order of Merit können sich jetzt unter Anmeldung Stingray Masters Finale für das Turnier am 12.12.201 12 Uhr einschreiben. Die 24 Bestplatzierten erhalten dann den ersehnten Platz. Die Liste wird unter https://stingrays.my-darts-tournament.de/mdt/ zeitnah veröffentlicht!
Das Turnier wird unter 2G Plus Regeln ausgetragen! Wer von den 30 Spielern jetzt bereits weiß, dass er am Turnier nicht teilnehmen kann, dem wären wir für eine Nachricht (z.B. per Mail an
Der Aufschrei dürfte durch den gesamten Deister zu hören gewesen sein, bereits wenige Minuten nach dem letzten Dart feierten die Dartskulls Basche "ihren" Sieger des vorletzten Stingray Masters Qualifier in den sozialen Medien.
In seiner bereits 19 Teilnahme durfte Mitja Gustorf endlich derjenige sein, der den letzten Dart im Doppel versenkt.
Direkt vor dem Turnier gab es eine kurze Ehrung für Andreas Jaguttis, der bereits zum 21. Mal den Weg in den Rochen gefunden hatte. Nicht, dass der Weg dorthin so schwierig wäre, aber die Treue zu unserem Turnier ist beeindruckend! Danke Andy!
Dann ging es auch schon los und nach Beendigung der Vorrunde standen mit Marco Jung, Daniel Schnehage, Marko Jovanovic, Jonathan Schütte, Yannik Spreen und eben Mitja Gustorf bereits Spieler an der Spitze der Vorrundengruppen, denen man ausnahmslos auch den Turniersieg zutrauen konnte.
Die Achtelfinals brachten dann keine großen Überraschungen, zu erwähnen sicherlich der Sieg im Decider von Mitja gegen Arsen Ballaj, 19 Darts benötigt Mitja im letzten Leg.
Im Livespiel des Viertelfinals konnte Dominik Nebe, zum ersten Mal im Rochen dabei, gegen Marvin Koch im Decider die Oberhand behaten. Rippchen besiegte Yannik und Daniel feuerte Michael "Tzmarty" Kull mit einem Average von über 80 vom Board.
Mitja gewann scheinbar klar mit 3:0 gegen Sascha Stuhlemmer, aber Sascha war in jedem Leg sehr nah dran und am Ende stand für beide Spieler ein Average von knapp 80 zu Buche - klasse Spiel!
Das erste Halbfinale war dann eine relativ klare Sache für Jonathan gegen Dominik, im anderen Halbfinale ging es in den Decider, nachdem Daniel ein paar Möglichkeiten zum Gewinn ausgelassen hatte. Das Deciderleg ging dann mit 18 Darts an Mitja.
Daniel Schnehage konnte dann letztlich klar das Spiel um Platz 3 gegen Domink für sich entscheiden und sich damit in der Order of Merit nahe an die Top Ten heranschieben.
Das Finale zwischen Rippchen und Mitja war dann das erwartet hochklassige Spiel. Wieder ging es in den Decider, wieder mit dem besseren Ende für Mitja.Wer aufgepasst hat, weiß sicherlich jetzt schon, wieviele Darts Mitja im letzten Leg benötigte. Korrekt, natürlich 17 Darts.
1. Platz Mitja Gustorf
2. Platz Jonathan "Rippchen" Schütte
3. Platz Daniel Schnehage
Am nächsten Mittwoch steht dann der letzte Qualifier des Jahres an, ehe am 12. Dezember um 12 Uhr das große Finalturnier steigt.
Marvin stand, genau wie Finn, zum zweiten Mal im Finale eines Stingray-Master-Qualifier. In seinem ersten Finale vor sieben Wochen, besiegte der erst 16jährige und hochtalentierte Finn im Halbfinale Marvin noch mit 3:2, unterlag dann jedoch Leon deutlich.
Gestern war es aber Marvin, der wie auch in seinem ersten Finale gegen Tobi vor neun Wochen die Oberhand behielt. Es war ein hochklassiges Spiel beider, nicht nur aufgrund des Bigfish, des 170er Finish von Marvin. Überhaupt geizten beide im Turnier nicht mit Highlights. So checkte Finn gegen Mitja im Achtelfinale die 134 Rest mit 54-Tops-Tops, und im Viertelfinale gegen Steini 137 über 57-Tops-Tops.
Marvin zeigte, neben dem schon erwähnten 170er Check, in der Gruppe ein 167er Bullfinish. Auch bei den Shortlegs hatte Marvin mit acht, sein bester war ein LD12, leicht die Nase vorn, Finn brachte es immerhin auf großartige 7 Lowdarts und zudem drei weitere Highfinish. Niemand ist über die tolle Leistung beider verwundert, spielen sie doch seit langem stabil auf solch hohem Niveau. Ergänzt durch den an diesem Abend abwesenden Leon ein bombastisches Trio der Shakespeare Dartists, dem in Zukunft aufgrund ihres Alters noch einiges mehr zuzutrauen ist.
Bei allem gerechtfertigten Lob der Finalisten, gebührt den unterlegenen Halbfinalisten Thomas und Max ebenfalls höchste Anerkennung. Von Max darf man ein solches Ergebnis ja schon erwarten, er stand zuvor schon drei Mal auf dem Podium, und er gewann dann auch das kleine Finale mit 3:1. Thomas hat nun aber in drei Wochen auch schon das zweite Mal die Vorschlussrunde erreicht. Dabei ist sein wahrlich cooles Spiel gegen Marco Jung im Viertelfinale hervorzuheben, in das er als Underdog gestartet und das Thomas als Sieger beendet hat. In der Gruppenphase konnte er zudem Max in einem klasse Spiel noch ein 2:2 abringen.
In den beiden noch ausstehenden Qualifiern geht es um die letzten Punkte in der Gesamtwertung, deren erste 24 am 12.12. das Finale und unter anderem eine Teilnahme an der Q-School ausspielen. Die Chance auf die große Bühne, sponsored by DSV Stingrays Hannover.
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